[Rezension] AchtNacht


AchtNacht

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AchtNacht - Fitzek, Sebastian



DATEN

 Autor: Sebastian Fitzek  

Verlag: Droemer Knaur

Seitenzahl: 407

Preis: 12,99€ (Broschur)

Erscheinungsjahr: 2017

ISBN: 9783426521083

AUTORENPORTRÄT

Sebastian Fitzek, geboren 1971, ist Deutschlands erfolgreichster Autor von Psychothrillern. Seine Bücher werden in vierundzwanzig Sprachen übersetzt und sind Vorlage für internationale Kinoverfilmungen und Theateradaptionen. Sebastian Fitzek lebt mit seiner Familie in Berlin.
INHALT / KLAPPENTEXT

Es ist der 8. 8., acht Uhr acht.
Sie haben 80 Millionen Feinde.
Werden Sie die AchtNacht überleben? Stellen Sie sich vor, es gibt eine Todeslotterie.
Sie können den Namen eines verhassten Menschen in einen Lostopf werfen.
In der "AchtNacht", am 8. 8. jedes Jahres, wird aus allen Vorschlägen ein Name gezogen.
Der Auserwählte ist eine AchtNacht lang geächtet, vogelfrei.
Jeder in Deutschland darf ihn straffrei töten - und wird mit einem Kopfgeld von zehn Millionen Euro belohnt.
Das ist kein Gedankenspiel. Sondern bitterer Ernst.
Es ist ein massenpsychologisches Experiment, das aus dem Ruder lief.
Und Ihr Name wurde gezogen!

 MEINE BUCHREZENSION

 A     Anregungen & Aufbau des Buches

Bevor ich meinen ersten Thriller gelesen habe, hatte ich das Gefühl, dass dies nicht mein Genre sein wird. Aber man kann manchmal einfach nur durch Erfahrungen urteilen, also habe ich mich entschlossen – um mir ein Bild zu machen – Thriller zu lesen und dachte mir, dass Fitzek ein guter Autor sein wird. Das ist nicht das erste Buch von ihm. „Das Paket“ und „Passagier 23“ haben mir ausgesprochen sehr gut gefallen, also wollte ich das sehr diskutierte „AchtNacht“ lesen. Der Roman spielt aus mehreren Perspektiven und enthält Kapitelunterschriften wie, wann die AchtNacht enden würde.

 B     Eine Geschichte über…

Charaktere, die für die AchtNacht gezogen wurden und um ihr Überleben kämpfen. Bei der AchtNacht wird man 24h vogelfrei gejagt und bekommt ein Kopfgeld. Unsere Charaktere werden gezogen und manche von ihnen haben – wie in den bisherigen Büchern Fitzeks – eine interessante und erschütternde Vergangenheit.

 C     Der Plot

Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Dies ist eine Idee, Anregung könnte man meinen, ein Thema, welches für unsere Gesellschaft irrelevant ist. Jeder Mensch hat ein Recht auf Leben und dieses Buch spricht wider dieses Gesetz und dies ist einfach nicht nachvollziehbar für mich. Was ja sehr lustig war, ist, dass diese mir nicht gefallende Thematik, nicht umgesetzt bzw. behandelt wurde. Es wird viel mehr auf die Psychologie von bestimmten Charakteren eingegangen. Da hätte man sich echt einen anderen Klappentext ausdenken können. Auch das Ende ist ein schlechtes Beispiel, wie sich unsere Gesellschaft verhalten sollte. Ich sage es so: Aufklärung und „niemals aufgeben“ kommt hier nicht ganz rüber, und unsere Gesellschaft braucht solche Verherrlichungen und keine „AchtNacht“

 D     Die Charaktere

Sie lassen zu wünschen übrig. Allein, dass Menschen an dieser Nacht teilnehmen, ist schockierend und das kann man sich gar nicht vorstellen. Man sollte auch nicht verherrlichen, dass man da mitmacht. Ben, ein Charakter, auf den ich nicht im Detail eingehen werde, war nicht nachvollziehbar für mich. Er meckert und hat eine sehr schlimme Vergangenheit, die ein VATER nicht haben darf.

 E      Der Schreibstil

Jeder Fitzek lässt sich schnell lesen. Ich konnte das Buch in 2 Tagen lesen und konnte richtig mitfühlen, weil die Emotionen sehr gut beschrieben werden. Das muss ich dem Autor lassen. Die Kapitel sind sehr kurz, was für mich ja immer ganz toll ist.



SCHLUSSWORT

Leider kann ich das Buch als Beispiel nehmen, warum Thriller nicht mein Genre sind. Ich gebe noch einem Buch von Sebastian Fitzek eine Chance, um mir ein Bild von Fitzek machen zu können. Ich setze alles an „Die Therapie“ und lasse mich im Juli 2018 überraschen. Dann werde ich zwei andere Thriller von verschiedenen Autoren lesen und dann müsste genug sein. Das Buch kann mich weder von den Charakteren noch von der Story her begeistern und geht mit 2/5 Sternen als Flop Lektüre in mein Bücherregal zurück.

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