Rezension zu "Passagier 23"
Eine gefährliche Kreuzfahrt
Passagier 23
vom Thriller-König Deutschlands
Autor/in: Sebastian Fitzek
Verlag: Droemer / Knaur
Seitenzahl (insgesamt): 425
Preis: 9,99€ (broschierte
Ausgabe)
ISBN: 978-3-426-51017-9
Zum Autor:
Sebastian Fitzek,
geboren 1971, ist Deutschlands erfolgreichster Autor von Psychothrillern. Seine
Bücher werden in vierundzwanzig Sprachen übersetzt und sind Vorlage für
internationale Kinoverfilmungen und Theateradaptionen. Sebastian Fitzek lebt
mit seiner Familie in Berlin.
Inhalt:
Jedes
Jahr verschwinden auf hoher See rund 20 Menschen spurlos von Kreuzfahrtschiffen.
Noch nie kam jemand zurück. Bis jetzt ...
Martin
Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Es
geschah während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff "Sultan of the
Seas" - niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither
ein psychisches Wrack und betäubt sich mit Himmelfahrtskommandos als verdeckter
Ermittler.
Mitten
in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die sich als
Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der "Sultan"
kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. Nie wieder
wollte Martin den Fuß auf ein Schiff setzen - und doch folgt er dem Hinweis und
erfährt, dass ein vor Wochen auf der "Sultan" verschwundenes Mädchen wiederaufgetaucht
ist. Mit dem Teddy seines Sohnes im
Arm…
Meine persönliche
Meinung:
Als
ich mit dem Buch angefangen hatte, dachte ich mir „Das wird ein 5-Sterne Buch“.
Allerdings sollte man nie zu sehr mit der Anfangsmeinung lesen.
Denn in dem Buch gab es doch einige Aspekte, welche für meine Bewertungskriterien
sehr wichtig sind, die mich nicht überzeugen konnten.
Martin Schwartz hat seine Familie auf
diesem Schiff verloren. Jährlich verschwinden rund 23 Passagiere auf
Kreuzfahrtschiffen (Passagier 23). Nun taucht ein verschwundenes Mädchen wieder
auf und andere Charaktere, beispielsweise ein Mädchen namens Lisa, plant den
Selbstmord und andere Männer sind dem verschwundenen Mädchen namens Anouk hinterher.
Es klingt schon mal sehr interessant, was es auch war. Ein Thriller definiert
sich durch pausenlose Spannung und die war auch größtenteils trotzdem vorhanden, was größtenteils an der Struktur
der Kapitel lag. Es gab durchgehend Perspektivwechsel, zu Figuren mit ihrem
eigenen Plot, ihrer eigenen Geschichte und Sebastian Fitzek hat es so
strukturiert, dass man das Buch nicht aus der Hand legen konnte (ich konnte es,
wegen dem Schulstress😉 Als ich auch zum Lesen kam, war ich
auch sehr schnell, allerdings stellt man irgendwann folgende, negative, Sachen
fest:
·
Man
ist durch den Schreibstil irgendwann sehr verwirrt. Ich habe langsam durch die
zunehmenden Figuren etc. den Überblick verloren.
·
Hinzu
kommt, dass das Hauptthema, die Geschichte Anouks, irgendwann nicht mehr im
Vordergrund stand.
·
Teilweise
war es einfach viel zu detailliert geschrieben, was das Lesen überhaupt nicht
angenehmer machte und wider die Definition „Thriller“ spricht.
Insgesamt verleihe ich diesem Buch
3,5 / 5 Sternen. Ich werde trotzdem zukünftig mehr Fitzek Bücher lesen, weil
ich überzeugt bin, dass es bessere Bücher von ihm gibt. Ich denke, dass das nächste
Buch „Flugangst 7A“ oder „Acht Nacht“ sein wird. Auch generell möchte ich bald
mehr Thriller lesen, um mir ein eindeutiges Bild von diesem Genre zu machen.
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