[Rezension] Feder und Klinge von Rebecca Andel {Werbung}

Feder & Klinge
Ueberreuter Verlag
Am 13. Juli 2018 erschienen
Ab 14 Jahren empfohlen
441 Seiten
17,95€ (Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag)
ISBN: 9783764170844

Autorenporträt
Rebecca Andel wurde 1992 in Wien geboren. Schon als Kind schrieb sie selbst erfundene Geschichten auf und illustrierte sie auch. Sie studierte Malerei und Bildhauerei an der Wiener Kunstschule und begann anschließend ein Germanistikstudium - dadurch trat das Schreiben für sie sehr klar in den Vordergrund. Derzeit lebt sie mit ihrem Freund in Wien.

Klappentext
Raban kann sich an nichts erinnern. Nicht einmal an seinen eigenen Namen. Dort, wo er sich befindet, nennt man ihn "Nummer 023".
Ariane findet Zuflucht in ihrem Schreiben. Doch was sie sich für ihren Romanhelden ausgedacht hat, ist düster. Dennoch fühlt sie zu "Nummer 023", der eigentlich Raban heißt, eine tiefe Verbindung.

Dann stehen sich Raban und Ariane eines Tages plötzlich gegenüber. Und nicht nur, dass Ariane schon seit längerem heimlich in Raban verliebt ist, das eigentlich Unmögliche scheint wahr zu sein: Ihre beiden Welten sind wie bei einem Möbiusband untrennbar miteinander verwoben. 

Meine Buchrezension
Das Buch spricht einem vom Cover her direkt an und ich habe auch nach dem Lesen des Klappentextes sehr hohe Erwartungen gehabt. 

Ariane schreibt. Sie schreibt für ihr Leben gerne, "Feder und Klinge" soll auch der Reihenname ihrer Trilogie heißen. Einer der ersten Menschen, der ihr Buch lesen darf, ist ihr Psychater, mit dem sie sich blendend versteht. Eine der Romanfiguren heißt Raban, nicht gerade der netteste Kerl, und es scheint wie eine Halluzination, als Ariane ihn tatsächlich in der Öffentlichkeit sieht. Aber was anfangs eine Halluzination gewesen sein soll, war der Beginn einer atemberaubenden Abenteuergeschichte.

Das Cover ist einfach so schön gemacht worden! Cover Käufer dürfen sich hier echt nicht zurücklehnen! Aber auch der Inhalt dieses Romans erinnert ein bisschen an "Tintenherz". Viele Sachen haben meine Erwartungen hoch sein lassen. Ich liebe Tintenherz und generell Bücher, die über ein Buch gehen. Nun bin ich auch froh sagen zu können, dass dieses Buch perfekt war.

Für einen Debüt Roman schon glatt unrealistisch, was heißen soll: WOW! Wie kann man so gut schreiben! 
Rebecca Andels Schreibstil ist einfach sehr modern, humorvoll und flüssig sowie detailliert gehalten. Ich fliege durch die Seiten und wollte nicht mehr mit dem Lesen aufhören. An Informationen hat es mir nie gefehlt, da die Autorin auf spannende Art und Weise mit Informationen beliefert und sie schafft es einfach, Spannung zu erzeugen, dass man das Buch nicht mehr aus den Händen legen möchte. Es gab viele Stellen, an denen man lachen musste, da sie sehr witzig geschrieben sind.

Die Grundidee konnte mich auch überzeugen. Sie ist auch super umgesetzt. Denn als Leser liest man zwei Bücher. Man liest "Feder und Klinge", wie ihr es auf dem Cover sieht und in dem Buch stehen wieder Romanauszüge, wie sie Ariane schreibt. Dieses Setting war echt schön.

Die Autorin beschreibt sehr detailliert und emotional Arianes Gedanken, man kann sich super mit ihr identifizieren und sie ist mir sehr sympathisch, da sie wirklich viel Mut in sich trägt. Außerdem lernt man viel über psychische Probleme, was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat.
Mit der Zeit entwickelt sich der Roman auch zum Abenteuerroman, und diese fließenden Übergänge sind einfach der Wahnsinn!

Schlusswort:
Dieses Buch ist klasse geschrieben, behandelt wichtige Themen, enthält eine super Grundidee und ist auf allen Ebenen überzeugend. Ich vergebe volle 5/5 Sterne!!!

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!!!

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