Rezension zu "Schlaft gut ihr fiesen Gedanken"
Schlaft gut ihr fiesen Gedanken
(Werbung)
Autor: John Green
Verlag: Hanser
Seiten (insgesamt): 288
Preis: 20,00 € (gebundene Ausgabe)
ISBN: 978-3446259034
Inhalt /
Klappentext
Die 16-jährige Aza Holmes hatte ganz sicher nicht vor, sich
an der Suche nach dem verschwundenen Milliardär Russell Pickett zu beteiligen.
Sie hat genug mit ihren eigenen Sorgen und Ängsten zu kämpfen, die ihre
Gedankenwelt zwanghaft beherrschen. Doch als eine
Hunderttausend-Dollar-Belohnung auf dem Spiel steht und ihre furchtlose beste
Freundin Daisy es kaum erwarten kann, das Geheimnis um Pickett aufzuklären,
macht Aza mit. Sie versucht Mut zu beweisen und überwindet durch Daisy nicht
nur kleine Hindernisse, sondern auch große Gegensätze, die sie von anderen
Menschen trennen. Für Aza wird es ein großes Abenteuer und eine Reise ins
Zentrum ihrer Gedankenspirale, der sie zu entkommen versucht.
Persönliche
Meinung
John Green hat den Bestseller „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“
vor 5 ½ Jahren verfasst. Man hat lange auf sein neues Buch gewartet und hier
ist es nun. Man erschließt sich die Idee des Titels sehr nah am Ende und liest
währenddessen von einer Gedankenwelt, zu welcher ich nur folgendes sagen kann:
viel Glück an alle Menschen, die unter einer solchen psychischen Krankheit
leiden, also auch an John Green, welcher Bücher aus seiner eigenen Erfahrung schreibt.
Ich denke man muss entweder eigene Erfahrungen gemacht haben oder andere
Green-Bücher gelesen haben, um Azas fantastische Gedankenwelt nachvollziehen zu
können. Außerdem hat diese einen großen Einfluss auf die Suche nach dem verschwundenen
Milliardär, in wessen Sohn sich Aza verliebt. Hinzu kommt, dass ihre Beziehung mit Daisy die Spannung und die Geduld des Lesers anhält und die Spannung zuspitzen lässt, damit möchte ich sagen, dass es eine nette Unterhaltung als Abwechslung zur doch sehr dramatischen Geschichte war. Ich habe das Buch in innerhalb
von einem Tag gelesen, weil ich einerseits das Geheimnis des Milliardärs gelöst
bekommen haben wollte, aber andererseits auch den Einfluss von Azas
Gedankenwelt auf die Geschichte weiter miterleben. Außerdem ist das Buch sehr
kurz, was ich sehr schade finde, weil es unsagbar gut war. Man muss allerdings
auch sagen, dass die Geschichte des Milliardärs etwas knapp gekommen ist und zu
oberflächlich, insbesondere was die Lösung angeht. Was den Einfluss auf die
Familie und die Charaktere angeht, fand ich spitzenmäßig. Letztendlich kann ich
das Buch allen empfehlen, ich werde es demnächst auf Englisch lesen, wo es „Turtles
all the way down“ heißt. Jedoch sollte man nicht denken, wie bescheuert die Charaktere
sind, was sie nicht sind, sondern warum sie so sind, weil man sich in diesem
Buch wirklich in die Lage von anderen versetzen muss, wie ich es bei keinem
Buch so intensiv getan habe.
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