Rezension "Nathan der Weise"
Rezension
zu „Nathan der Weise“
Nathan der Weise
(Werbung)
Autor: Gotthold
Ephraim Lessing
Verlag: Schöningh im
Westermann
Seitenzahl
(insgesamt – Anhang): 192
Preis: 5,95 €
(broschierte Ausgabe)
ISBN: 978-3140222877
Inhalt
Recha, die
Adoptivtochter des wohlhabenden, jüdischen Geschäftsmannes Nathan, wird von
einem Tempelherrn aus Nathans brennendem Haus gerettet. Als Nathan von seiner Geschäftsreise
wiederkommt und erfährt, dass seine Tochter beinahe verbrannt wäre, möchte er
sich beim christlichen Tempelherren bedanken. Auch parallel möchten andere
Figuren eine „Beziehung“ zu anderen Menschen, anderer Religion, haben. Somit geht
das dramatische Gedicht hauptsächlich um die drei Weltreligionen.
Meine persönliche Meinung
Wenn ihr
denkt, dass Schullektüren langweilig sind, habt ihr euch geirrt. Dies ist eine
typische Schullektüre und meiner Meinung nach die Beste, mit der ich mich je befasst
habe. Ich denke es ist kein Argument, dass die Sprache nicht die heutige ist,
weil es nun einmal ein Drama ist – aber sie ist finde ich schon sehr verständlich.
Allgemein ist die Figur des Nathan eine sehr besondere. Seine Toleranz und
tolerante Art verwickelt alle Figuren, die ihn anfangs „abweisen“ in
Konversationen. Die Ringparabel, Nathans Antwort auf die Frage, welche Religion
die Richtige sei, ist etwas sehr Interessantes. Eine ganz simple Erklärung.
Typisch Schullektüre sind sehr viele Aspekte diskutierbar. Das Buch habe ich
auch deswegen schnell gelesen, und ich denke, dass es normal ist, das Genre des
Dramas nicht als Lieblingsgattung zu haben. Ich hoffe aber für euch, dass ihr
dieses Buch in der Schule lesen werdet, weil es ein Drama der Aufklärung ist. Hinzu
kommt, dass es meiner Meinung nach sehr ansprechwert ist und zum Nachdenken
anregt. Ich habe die Meinung nicht so groß gemacht, weil es eine Schullektüre
ist und ich nicht den „Spaß“ rauben möchte, welchen ich aber sehr hatte. Übrigens
ist oben aus Formatierungsgründen eine Materialausgabe der Lektüre abgebildet.
Der ISBN entspricht aber der „richtigen“ Verlagsausgabe mit Text.
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