Rezension zu "Die Welt im Rücken"


Die Welt im Rücken







1.    Daten

Autor/in: Thomas Melle

Verlag: Rowohlt Tb.

Seitenzahl (insgesamt): 347

Preis: 9,99€ (broschierte Ausgabe)

ISBN: 978-3-499-27294-3



2.    Romaninhalt / Klappentext

"Wenn Sie bipolar sind, hat Ihr Leben keine Kontinuität mehr. Die Krankheit hat Ihre Vergangenheit zerschossen, und in noch stärkerem Maße bedroht sie Ihre Zukunft. Mit jeder manischen Episode wird Ihr Leben, wie Sie es kannten, weiter verunmöglicht. Die Person, die Sie zu sein und kennen glaubten, besitzt kein festes Fundament mehr. Sie können sich Ihrer selbst nicht mehr sicher sein. Und Sie wissen nicht mehr, wer Sie waren. Was sonst vielleicht als Gedanke kurz aufleuchtet, um sofort verworfen zu werden, wird im manischen Kurzschluss zur Tat. Jeder Mensch birgt wohl einen Abgrund in sich, in welchen er bisweilen einen Blick gewährt; eine Manie aber ist eine ganze Tour durch diesen Abgrund, und was Sie jahrelang von sich wussten, wird innerhalb kürzester Zeit ungültig. Sie fangen nicht bei null an, nein, Sie rutschen ins Minus, und nichts mehr ist mit Ihnen auf verlässliche Weise verbunden."
Thomas Melle leidet seit vielen Jahren an der manisch-depressiven Erkrankung, auch bipolare Störung genannt. Er erzählt schonungslos und sprachlich brillant von seinem Umgang mit der Krankheit, von persönlichen Dramen und langsamer Besserung - und gibt so einen außergewöhnlichen Einblick in das, was in einem Erkrankten vorgeht. Die fesselnde Chronik eines zerrissenen Lebens, ein autobiografisch radikales Werk von höchster literarischer Kraft.



3.    Zum Autor

Thomas Melle, 1975 in Bonn geboren, studierte Vergleichende Literaturwissenschaft und Philosophie in Tübingen, Austin (Texas) und Berlin. Er gehört zu den wichtigsten jungen deutschen Theaterautoren. 2007 erschien Thomas Melles Prosadebüt, wofür er 2008 den Förderpreis zum Bremer Literaturpreis erhielt. Thomas Melle lebt in Berlin.










4.    Meine Buchrezension

„Die Welt im Rücken“, ein Roman von Thomas Melle, 2018 im Rowolth Tb. Verlag erschienen, umfasst 347 Seiten mit kurzen Kapitel. Der Roman thematisiert eine persönliche Erfahrung des Autors Thomas Melle mit seiner Krankheit, einer bipolaren Störung.




Ich habe das Buch sehr schnell, aber sehr bedingt, lesen können. Als ich in einer Buchhandlung war, wollte ich mich zwischen vielen Büchern entscheiden, da ich mir aber dachte, dass es interessant wäre, mal wieder ein Buch zu lesen, bei dem ein Autor über sich selbst schreibt, habe ich mich u.a. für diesen Roman entschieden.

Meiner Meinung nach lässt sich das Buch wegen der Kapitelkürze sehr schnell lesen – ein erster Eindruck! Denn, wenn man erst einmal anfängt zu lesen, stellt man als Leser fest, dass der Satzbau sehr verschachtelt ist und die Sätze inhaltslos sind. Es geschahen neue Aspekte, ohne Hintergrundinformationen, was ein Grund war, dieses Buch abzubrechen. Auf meinem Instagram Account habe ich eine Umfrage gestartet, ob ich dieses Buch abbrechen soll, da ich im Voraus wusste, dass es mich nicht begeistern wird.

Allerdings habe ich das Buch ja bewusst gekauft, weil eine Geschichte über sich selbst sehr unterschiedliche Wendungen vollziehen kann, daher habe ich weitergelesen (und ich war schon sehr weit).

Nichts desto trotz war nichts überzeugend, bis auf den Klappentext. Die Charaktere, die vorkamen, waren mir unsympathisch bzw. ich konnte sie nicht verstehen, weil mir die Hintergrundinformationen gefehlt haben.



Ich kann dieses Buch auf Jeden Fall nicht weiterempfehlen. Schade!



0,5/5 Sternen
à Jahresflop

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