[Rezension] Das Turnier

Daten

Das Turnier

Matthew Reilly
Festa Action Verlag
416 Seiten
13,99€ (Taschenbuch)
ISBN: 9783865525642

Autorenporträt
Der Australier Matthew Reilly wurde 1974 in Sydney geboren. Seine Eltern waren Theaterschauspieler. Seinen ersten Roman schrieb er mit 19 Jahren. Da er von den Verlagen nur Absagen erhielt, ließ er 1000 Hardcover drucken und klapperte die Buchläden ab. So wurde der Verlag Pan Macmillan auf den jungen Autor aufmerksam und nahm ihn unter Vertrag. Schon mit seinem nächsten Roman >Ice Station< gelang ihm ein weltweiter Bestseller. Inzwischen sind seine Thriller in 20 Sprachen übersetzt und über 7 Millionen Mal verkauft worden. Im Dezember 2011 traf Reilly ein schwerer Schicksalsschlag, als seine Frau sich das Leben nahm. Er zog sich für die nächsten Jahre ganz aus der Öffentlichkeit zurück. Heute lebt Reilly in den USA und schreibt wieder, u. a. auch Drehbücher. Als großer Fan von Hollywood-Blockbustern hofft er, irgendwann mal selbst einen seiner Romane verfilmen zu dürfen. Reilly schreibt Action-Thriller mit fantastischen Elementen. Dazu Wikipedia: »Reilly ist bekannt für seinen Schreibstil, der sich, wie kaum ein anderer zuvor, auf Actionszenen im Stil von Hollywood konzentriert und dadurch Dramatik und die Entwicklung der Charaktere erst als zweite Priorität behandelt. Seine Kritiker verurteilen dies und verweisen darauf, dass er Bücher schreibt, die wie Filme zu lesen sind oder gar an die Beschreibung eines Action-Videospiels erinnern. Seine Fans sind der Meinung, dass dies der Grund ist, der seine Bücher so einzigartig und aufregend macht.«


Inhalt / Klappentext
Im Jahr 1546 ruft Sultan Süleyman der Prächtige alle Könige Europas auf, an einem nie dagewesenen Wettstreit teilzunehmen: In einem großen Turnier soll der beste Schachspieler der Welt gefunden werden …
Unter den Tausenden Reisenden, die in Konstantinopel eintreffen, reihen sich auch der Gelehrte Roger Ascham und seine Schülerin Elisabeth ein, Tochter von Heinrich VIII.
Bald überschlagen sich die Ereignisse: Schon vor Beginn des Turniers wird ein christlicher Kardinal ermordet und grässlich verstümmelt. Es folgen weitere barbarische Todesfälle.
Elisabeth und Ascham erkennen bald, dass sie selbst die eigentlichen Figuren in einem verderbten Spiel sind, in dem es ums nackte Überleben geht … 



Meine Buchrezension
Von Matthew Reilly habe ich bereits "Der Große Zoo von China" gelesen und ich war begeistert. Also musste ich auch direkt ein weiteres Buch von dem Autoren lesen. Beim Stöbern auf der Verlagsseite bin ich auf "Das Turnier" gestoßen, habe es aus mehreren Gründen angefragt:

  • Ich LIEBE Sherlock Holmes
  • Einen historischen Thriller habe ich noch nie gelesen
  • Generell wollte ich mehr historische Romane lesen, das Buch klang also sehr interessant
Ich bin mit sehr hohen Erwartungen an das Buch rangegangen und war gespannt, wie viel Gewalt mich erwarten würde.

Auf den Inhalt werde ich nicht erneut eingehen, weil der Klappentext sehr gelungen und sehr detailliert ist. Ich möchte ja nicht spoilern :)

Tatsächlich war ich überhaupt nicht überrascht, als ich schon auf den ersten Seiten zu mir gesagt habe: << Das Buch wird gut >> Nachdem ich die letzte Seite beendet habe, habe ich dann gesagt: << Dieses Buch war perfekt >>

Das Buch wird aus der Ich-Perspektive erzählt und enthält Teile sowie Kapitelüberschriften. Zu Beginn von jedem Teil wird sehr auf die Historie der Schachfiguren eingegangen. Des Weiteren sind auch "Zeichnungen", ich bezeichne sie als Illustrationen, enthalten. Das fand ich auch wie bei meinem ersten Festa Buch einfach nur grandios. Ich war auch sehr überrascht, als ich so viel über die Schachfiguren gelesen habe.

Ich nehme vorweg: Historische Fakten und über die Personen kann nicht wirklich gelernt werden, da dies - wie der Autor auch anmerkt - ein Buch der Fantasie ist. Obwohl es die Figuren gab und viele Handlungen ebenfalls, dieses Buch ist nicht mit dem "genauen" Verlauf der Geschichte zu vergleichen.
Dennoch muss man loben, wie fantasievoll der Autor dieses Buch gestaltet hat. Ich hätte nie gedacht, dass man Historie, Schach und Thriller so gut in ein Buch binden kann. Der Inhalt des Buches hat mich wirklich begeistert.

Auch der Schreibstil muss lobend hervorgehoben werden. Ich habe das Buch an einem Abend begonnen und am darauf folgenden Tag während einer einstündigen Zug Hin- und Rückfahrt beendet! Man könnte sehr gut meinen, dass dieses Buch an einem Tag durchgelesen sein kann. Matthew Reilly beweist direkt auf den ersten Seiten, wie flüssig er Geschichten schreiben kann. Er erzählt wirklich sehr viele Fakten, aber ich kann es nicht als detailliert bezeichnen, da ich Interesse an jeder Handlung hatte. Die Kapitel waren auch nicht sehr lange, was einem noch mehr Motivation zum Lesen gegeben hat.
Die Charaktere waren mir wegen ihrem Mut, ihres Wissens und ihrem Ehrgeiz sehr sympathisch.

Abschließend merke ich auch an, dass ich in dem Buch nicht wirklich Gewalt wahrnehmen konnte, ich war also nicht verschreckt. Man sollte also keine Angst haben, ein Buch aus dem Verlag zu lesen. Außerdem steht bei jedem Buch eine Skala, wie pornografisch, gewalttätig und anspruchsvoll das jeweilige Buch ist. 

Fazit:
Mich konnte das Buch sehr überzeugen. Der Schreibstil war sehr flüssig, man konnte das Buch sehr schnell lesen. Zudem war es detailliert, was einem bei diesem Autoren aber überhaupt nicht stört. Die Charaktere erweisen Mut, was mir sehr gefällt und die Handlung ist einfach nur brillant.
Ich vergebe zu gerne 5/5 Sternen

Vielen Dank an den Festa Verlag und an meine Ansprechpartnerin Inge für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars





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