[Rezension] Warrior Cats Staffel 1 Band 1

Daten
In die Wildnis / Warrior Cats Staffel 1 Bd.1
Erin Hunter
Beltz Verlag
2010 erschienen
303 Seiten
8,95€ (Taschenbuch)
ISBN: 9783407742155

Autorenporträt
Erin Hunter ist ein Pseudonym für die britischen Autorinnen Kate Cary, Cherith Baldry, Victoria Holmes und Tui Sutherland. Während Victoria Holmes meistens die Ideen hat und das gesamte Geschehen im Auge behält, bringen Cherith Baldry, Kate Cary und Tui Sutherland die Abenteuer zu Papier. Sie wurden vor allem durch ihre Serie Warrior Cats bekannt, von der jedes Buch auf der Bestsellerliste der New York Times stand. Seit 2012 gehört die schottische Autorin Gillian Phillips zum Autorenteam.

Inhalt / Klappentext
Jenseits der Menschen, tief verborgen im Wald, leben die ungezähmten Katzen in Clans zusammen. Der Hauskater Sammy hat seine Zweibeiner verlassen, um sich dem DonnerClan anzuschließen. Er genießt das wilde Leben des Waldes in vollen Zügen, lernt zu jagen, seine Instinkte zu gebrauchen und seine Feinde zu riechen. Das Leben im Wald stellt ihn immer wieder auf die Probe, denn der Platz ist eng, das Futter knapp. Blaustern, die Königin des DonnerClans, hat Zweifel, ob es der Clan schaffen wird, bis zur Blattfrische zu überleben. So kommt die Zeit, in der sich Sammy, der nun den Namen Feuerpfote trägt, beweisen muss... 

Meine Buchrezension

Von der Warrior Cats Reihe habe ich bis jetzt nur Gutes gehört. Was ich auch cool fand, bevor ich überhaupt zu lesen begonnen habe, ist das Prinzip, dass es Staffeln gibt. Die Idee – als würde ich eine Serie schauen – ist sehr schön. Zudem liebe ich Katzen einfach und wollte unbedingt mal eine Geschichte über sie lesen. Allerdings hab ich nie zu der Reihe gegriffen, weil es, wenn man das Buch überhaupt nur öffnet, sehr viele Charaktere gibt und ich eine Namensschwäche habe. An den ersten Band der ersten Staffel Warrior Cats bin ich mit großen Erwartungen und etwas Angst rangegangen.
Sammy ist Hauskatze von Zweibeinern. Das sind also wir, die Menschen. Irgendwann geht er in den Wald, wo es vier Katzenclans gibt. Den Donner-, Schatten-, Wind- und FlussClan. Alle haben einen Anführer, Zweitanführer, Heiler, Krieger, Älteste und Königinnen. Hauskatzen wie Sammy sind dort eigentlich gar nicht willkommen und Sammy gerät in den Kampf mit einer Katze des DonnerClans. Er gewinnt und mehrere Katzen aus dem DonnerClan versammeln sich. Obwohl Hauskatzen wegen den Clans normalerweise geringe Überlebenschancen hätten, möchte Blaustern, die Anführerin des DonnerClans, dass Sammy wegen fehlenden Kriegerin im Clan dem Clan beitritt. Jedoch würde eine Zustimmung mehrere Veränderungen von Sammys Lebensweise bedeuten. Er müsste kämpfen, den Clan und sich selbst durch Jagen versorgen und bekäme das Essen nicht einfach vom Besitzer wie er es gewöhnt ist. Dass Sammy keinem Katzenclan angehört, können die Katzen riechen, genauso wie sie durch ihren starken Geruch erkennen können, welchem Clan die Katze angehört bzw. welcher Clan in der Nähe ist.
Nach Überlegungen stimmt Sammy zu, verlässt seine Freunde und nimmt den Namen << Feuerpfote >> an. Er findet einige Freunde wie Graupfote oder Rabenpfote. Nur ist der dennoch nicht vollständig willkommen geheißen. Tigerkralle, eine Katze mit hoher Hierarchie, traut Feuerpfote nicht.
Mit der Zeit kommt es zu mehreren Todesfällen und auch der WindClan ist in seinem Territorium nicht auffindbar.
Bei einer nächtlichen Konferenz, bei der sich alle Clans mit Waffenstillstand treffen, verrät Braunstern, Anführer des SchattenClans, dass er mit seinen Kriegerin den WindClan vertrieben hat.
Der SchattenClan fordert die Katzen auf, ihnen mehr Jagdrechte zu überlassen. Das bedeutet, dass der SchattenClan auch in den Territorien der anderen Clans jagen darf. Der FlussClan stimmt sofort zu, der WindClan ist vertrieben und der DonnerClan möchte nicht nachgeben. Ob dieser Kampf gut ausgehen wird?

Dies war eine detaillierte Inhaltsbeschreibung des Buches, der Inhalt muss tatsächlich sehr ausführlich erklärt werden. Die Cover der Reihe ähneln sich alle insofern, dass Katzen abgebildet sind. Ich finde, sie sehen ganz süß aus und somit finde ich, dass alle Cover der Reihe relativ schön aussehen.

Insgesamt kann ich sagen, dass mir das Buch wirklich sehr gut gefallen hat! Ich hätte nicht damit gerechnet, dass ich so viel Interesse an dieser Reihe gewinnen könnte, wie bei den Warrior Cats.
Das Buch war wirklich sehr schnell durchgelesen und ich bin am verzweifeln, weil ich nur die ersten drei Bände hier habe.

Der Schreibstil ist einfach nur lobenswert. Da muss man ein ganz großes Kompliment aussprechen! Bei diesem Buch fliegt man förmlich durch die Seiten, auch lange Kapitel, die es eigentlich nicht wirklich gab, waren sehr schnell durchgelesen.
Detailliert kam mir das Buch auch nicht wirklich vor. Es gab viele Details, die aber sehr schön aufgeteilt wurden, sodass man das Buch einfach nicht weglegen wollte.
Wir erfahren alles aus der Er/Sie-Perspektive, was mich allerdings nicht gestört hat. Auch so haben es die Autorinnen geschafft, Emotionen sehr schön auszudrücken.

Ich fand die Grundidee und dessen Ausarbeitung generell wirklich sehr gelungen. Man kann sich die Welt dieser Katzen bildlich perfekt vorstellen, jeder Kampf, jeden Ort in den Territorien wird so schön und durch exzellente Wortwahl beschrieben.

Für Katzenfans: Ich denke, ich muss gar nicht so viel sagen… Die Reihe könnte genau die Richtige für euch sein. Für mich scheint es so, als wären die Warrior Cats Bücher für zwischendurch sehr geeignet!

Meine Leselust ist noch viel mehr gestiegen, als ich einen bestimmten Aspekt wahrgenommen habe: Die Namen der Charaktere konnte ich mir PERFEKT merken. Der Wahnsinn, wie genial die Autorinnen das hinbekommen haben. Ich bin einfach nur sprachlos. Ich habe also keine Angst, die Reihe weiterzuverfolgen, weil man sich die vielen Charaktere sehr gut einprägen kann.

Mir konnten alle Charaktere bis auf Tigerkralle sehr ans Herz wachsen.
Feuerpfote ist eine sehr mutige, hilfsbereite und ehrgeizige Katze. Wenn er ein Mensch wäre, dann würde ich mich direkt mit ihm anfreunden wollen.
Auch seine Freunde sind sehr sympathisch und teilweise echt lustig.
Blaustern war auch eine meiner Lieblingskatzen, weil sie eine sehr gerechte und perfekte Anführerin ist.

Tigerkralle ist einfach nur unsympathisch, gemein und sehr skrupellos. Warum:

***SPOILER***
Er ist seinem Clan nicht treu und bringt viele Clanmitglieder um, traut ihnen nicht, nur damit er zweiter Anführer wird.

Fazit:
Die Reihe möchte ich auf alle Fälle weiterlesen und jetzt freue ich mich sogar, dass es so viele Bände gibt, damit ich mehr von den ganzen Katzen habe. Der Schreibstil ist hervorragend und man braucht wegen den vielen Namen keine Angst zu haben!
5/5 Sternen vergebe ich nur zu gerne.

Kommentare

Beliebte Posts