Rezension zu "Im Meer schwimmen Krokodile"





Im Meer schwimmen Krokodile

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Im Meer schwimmen Krokodile - Geda, Fabio



1. Daten

Autor: Fabio Geda

Verlag: btb

Seitenzahl: 200 

Preis: 9,00€

ISBN: 9783570402016

2. Autorenporträt

Fabio Geda, geb. 1972 in Turin, veröffentlichte mehrere Romane (unter anderem nominiert für den Premio Strega). Neben dem Schreiben arbeitet er mit Jugendlichen aus Flüchtlingsfamilien. 

3. Inhalt / Klappentext

Als Enaiat eines Morgens erwacht, ist er allein. Er hat nichts als seine Erinnerungen und die drei Versprechen, die er seiner Mutter gegeben hat. Er durchwandert die Länder des Ostens bis nach Europa, reist auf Lastwagen, arbeitet, schlägt sich durch, lernt das Leben von seiner grausamen Seite kennen. Und trotzdem entdeckt er, was Glück ist ... 

4. Meine Buchrezension

„Im Meer schwimmen Krokodile“ von Fabio Geda geht es um den Ich-Erzähler Enaiat, wie sein Leben mit seiner verschwundenen Mutter verläuft.



Enttäuschung. So muss ich diese Rezension beginnen. Dies war mir aber von Anfang an in gewissen Maßen klar, da der Plot sehr viel Interesse geweckt hat. Enaiats Mutter verschwindet und zwingt ihn, drei Versprechen zu sagen… interessant ist es, wie sich ein Kind dann durchschlagen wird. Allerdings konnte ich mir nicht ausmalen, wie es sich die Mutter vorstellt einen 10 jährigen Sohn zu verlassen. Sie erschien mir in den ersten Seiten nicht sympathisch. Des Weiteren war unser Protagonist einfach nur nervig, weil er alles verharmlost sieht.

 Ein weiterer negativer Aspekt war das Format des Buches:

Weder meine Lehrer, meine Freunde noch meine Recherchen konnten mir verraten, warum man so ein kleines Buch herstellt, das man bedingt lesen kann. Auch die Schrift war mir zu klein und als ich das Buch angefragt habe, dachte ich nicht, dass es diese Größe haben würde. Abgesehen davon war es katastrophal den Handlungen zu folgen, da mir die Anführungsstriche bei den Dialogen gefehlt haben, sodass ich manches mehrmals lesen musste, um es zu verstehen.

Somit komme ich auch zu meinem letzten Punkt, nämlich den Schreibstil:

Ich konnte das Buch wirklich schnell durchlesen, zwar kann ich schneller lesen, aber dies war wegen den eben genannten Aspekten nicht möglich. Dennoch sind 3 Stunden für 200 Seiten nicht wenig, sondern vielleicht durchschnitt (ca. 60 in einer Minute). Und vielleicht hätte ich es früher beendet, wenn ich eine andere Ausgabe gehabt hätte.

Allerdings war das Buch so detailliert, dass es irgendwann langweilig wurde und ich nur weitergelesen habe, da es ein Rezensionsexemplar war.

5. Abschlusswort

Somit kann ich dieses Buch auf gar keinen Fall weiterempfehlen, weswegen ich keine Leseprobe eingefügt habe. Wir verfolgen nervige, unverständliche Charaktere und können dem Buch nur bedingt folgen. Außerdem quält man sich beim Lesen sehr, und nicht nur wegen dem Format, sondern wegen dem Druck (s. Kritik auf wörtliche Rede).

Ich setze es somit auf die Liste meiner Jahresflops.



Lesebewertung:

1,5/5 Sternen

Vielen Dank an den Verlag, welcher mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat!!!

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