[Rezension] Baum der Wünsche
Daten
Katherine Applegate
Uberreuter Verlag
222 Seiten
14,95€ (Gebundene Ausgabe)
Ab 10 Jahren empfohlen
2018 erschienen
ISBN: 9783764151485
Autorenporträt
Katherine Applegate lebt mit ihrem Mann, zwei Kindern und einer großen Zahl schrulliger Haustiere in der Nähe von San Francisco. Sie hat schon viele erfolgreiche Bücher veröffentlicht. Für "Der unvergleichliche Ivan" erhielt sie 2013 die renommierte Newbery Medal. "Der Baum der Wünsche" landete gleich nach Erscheinen auf der New York Times Bestsellerliste.
Inhalt / Klappentext
Wie wir miteinander leben wollen - der New-York-Times-Bestseller
Rot, die mächtige alte Eiche, hat schon so vieles gesehen und erlebt. Immer haben die Menschen ihm, dem Wunschbaum, ihre größten Träume anvertraut. Doch als die zehnjährige Samar mit ihrer Familie in die Straße zieht und ihm verrät, wie einsam sie ist und wie sehr sie sich einen Freund wünscht, merkt Rot, dass sich das Miteinander in der Nachbarschaft verändert hat. Er beschließt, die wichtigste Regel der Bäume zu brechen und seine Stimme zu erheben, um gemeinsam mit seinen tierischen Bewohnern einzugreifen.
Meine Buchrezension
Von der Autorin habe ich noch nie etwas gehört. Dafür höre ich immer häufiger nur Positives über dieses Buch und der Klappentext konnte mich direkt ansprechen. Aus diesen Gründen habe ich mir tolle Lesestunden erhofft.
Rot ist ein Wunschbaum und ist in der Stadt bzw. im Dorf recht "bekannt". Bäume dürfen nicht sprechen, genauso wenig wie Tiere, obwohl sie es aber können. Das kann traurig sein, gerade, wenn man wie Rot sieht, wie die frisch eingezogene Samar - eine Ausländerin - gemobbt wird. "Geh weg" wird in Rot eingeschnitzt, was an Samar gerichtet ist. Aber Rot möchte das nicht auf sich sitzen lassen und versucht Samars Wunsch, alles solle aufhören, einen Freund zu finden, in Erfüllung zu bringen.
Ist dieses Cover nicht atemberaubend schön? Ja, oder nein? Die Antwort: Ein klares JA! Aber ich verspreche euch, dass hinter diesem Cover eine Geschichte auf euch wartet, die euch entweder zum Weinen oder Zittern bringen wird, wie sie es bei mir tat.
Erzählt wird fließend aus der Sicht von Rot, was ich schon mal brillant fand. Rot ist ein Baum und Bücher aus der Sicht von Bäumen habe ich noch nie gelesen, deshalb war alles gleich viel interessanter für mich.
Generell fand ich den Schreibstil dieses Buches einfach nur genial. Er ist flüssig, man kommt also super durch die Seiten. Ich hatte das Buch auch innerhalb einer - zwei Stunden durchgehabt.
Faszinierend ist es aber, wie poetisch die Autorin schreiben kann. Sie kann Sachen so schön beschreiben, Vergleiche finden, auf die ich nie kommen würde, Dialoge erschaffen. WOW!!!
Mir hat der generelle Plot des Buches sehr gefallen. Ein ausländisches Mädchen, das gemobbt wird. Bäume und Tiere, die ihr helfen wollen. Ist das nicht ein magischer Plot? Das Buch ist eine Anleitung für Toleranz, jeder Mensch hat gleiche Werte.
Wie die Autorin Bäume und Tiere zum Leben erweckt... Vielleicht hört ihr es oft, aber ich lüge nicht: SO kann echt keiner schreiben.
Kommen wir zu den Charakteren. Rot ist ein Baum, der mir wirklich sehr sympathisch war, weil er so weise und poetisch ist. Er wird zu Recht von vielen gemocht und wenn er ein Mensch wäre, oder zumindest echt, er wäre mein bester Freund.
Mit Samar kann man nur Mitleid haben. Sie ist eine wahnsinnig nette Person, die mir allein durch ihre Unschuld und wegen ihres Mobbings ans Herz gewachsen ist.
Wie Rot und seine Tierfreunde Samar helfen wollten ist auch ein Effekt der Aufklärung, dass Menschen zueinander halten sollten, Rassismus falsch ist.
Schlusswort:
Ein aufklärendes, aber noch viel wichtiger: magisches Buch. Endlich kann ich den folgenden Satz schreiben: "Baum der Wünsche" ist mit ZU RECHT verdienten 5/5 Sternen ein neues Lieblingsbuch und Jahreshighlight!!!
Katherine Applegate
Uberreuter Verlag
222 Seiten
14,95€ (Gebundene Ausgabe)
Ab 10 Jahren empfohlen
2018 erschienen
ISBN: 9783764151485
Autorenporträt
Katherine Applegate lebt mit ihrem Mann, zwei Kindern und einer großen Zahl schrulliger Haustiere in der Nähe von San Francisco. Sie hat schon viele erfolgreiche Bücher veröffentlicht. Für "Der unvergleichliche Ivan" erhielt sie 2013 die renommierte Newbery Medal. "Der Baum der Wünsche" landete gleich nach Erscheinen auf der New York Times Bestsellerliste.
Inhalt / Klappentext
Wie wir miteinander leben wollen - der New-York-Times-Bestseller
Rot, die mächtige alte Eiche, hat schon so vieles gesehen und erlebt. Immer haben die Menschen ihm, dem Wunschbaum, ihre größten Träume anvertraut. Doch als die zehnjährige Samar mit ihrer Familie in die Straße zieht und ihm verrät, wie einsam sie ist und wie sehr sie sich einen Freund wünscht, merkt Rot, dass sich das Miteinander in der Nachbarschaft verändert hat. Er beschließt, die wichtigste Regel der Bäume zu brechen und seine Stimme zu erheben, um gemeinsam mit seinen tierischen Bewohnern einzugreifen.
Meine Buchrezension
Von der Autorin habe ich noch nie etwas gehört. Dafür höre ich immer häufiger nur Positives über dieses Buch und der Klappentext konnte mich direkt ansprechen. Aus diesen Gründen habe ich mir tolle Lesestunden erhofft.
Rot ist ein Wunschbaum und ist in der Stadt bzw. im Dorf recht "bekannt". Bäume dürfen nicht sprechen, genauso wenig wie Tiere, obwohl sie es aber können. Das kann traurig sein, gerade, wenn man wie Rot sieht, wie die frisch eingezogene Samar - eine Ausländerin - gemobbt wird. "Geh weg" wird in Rot eingeschnitzt, was an Samar gerichtet ist. Aber Rot möchte das nicht auf sich sitzen lassen und versucht Samars Wunsch, alles solle aufhören, einen Freund zu finden, in Erfüllung zu bringen.
Ist dieses Cover nicht atemberaubend schön? Ja, oder nein? Die Antwort: Ein klares JA! Aber ich verspreche euch, dass hinter diesem Cover eine Geschichte auf euch wartet, die euch entweder zum Weinen oder Zittern bringen wird, wie sie es bei mir tat.
Erzählt wird fließend aus der Sicht von Rot, was ich schon mal brillant fand. Rot ist ein Baum und Bücher aus der Sicht von Bäumen habe ich noch nie gelesen, deshalb war alles gleich viel interessanter für mich.
Generell fand ich den Schreibstil dieses Buches einfach nur genial. Er ist flüssig, man kommt also super durch die Seiten. Ich hatte das Buch auch innerhalb einer - zwei Stunden durchgehabt.
Faszinierend ist es aber, wie poetisch die Autorin schreiben kann. Sie kann Sachen so schön beschreiben, Vergleiche finden, auf die ich nie kommen würde, Dialoge erschaffen. WOW!!!
Mir hat der generelle Plot des Buches sehr gefallen. Ein ausländisches Mädchen, das gemobbt wird. Bäume und Tiere, die ihr helfen wollen. Ist das nicht ein magischer Plot? Das Buch ist eine Anleitung für Toleranz, jeder Mensch hat gleiche Werte.
Wie die Autorin Bäume und Tiere zum Leben erweckt... Vielleicht hört ihr es oft, aber ich lüge nicht: SO kann echt keiner schreiben.
Kommen wir zu den Charakteren. Rot ist ein Baum, der mir wirklich sehr sympathisch war, weil er so weise und poetisch ist. Er wird zu Recht von vielen gemocht und wenn er ein Mensch wäre, oder zumindest echt, er wäre mein bester Freund.
Mit Samar kann man nur Mitleid haben. Sie ist eine wahnsinnig nette Person, die mir allein durch ihre Unschuld und wegen ihres Mobbings ans Herz gewachsen ist.
Wie Rot und seine Tierfreunde Samar helfen wollten ist auch ein Effekt der Aufklärung, dass Menschen zueinander halten sollten, Rassismus falsch ist.
Schlusswort:
Ein aufklärendes, aber noch viel wichtiger: magisches Buch. Endlich kann ich den folgenden Satz schreiben: "Baum der Wünsche" ist mit ZU RECHT verdienten 5/5 Sternen ein neues Lieblingsbuch und Jahreshighlight!!!
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