[Rezension] Monsta

Daten

Dita Zapfel und Mateo Dineen
Tulipan Verlag
Ab 4 Jahren empfohlen
Mit vierfarbigen Illustrationen
48 Seiten
15,00€ (Gebundene Ausgabe)
2018 erschienen
ISBN: 978-3-86429-387-0

Autorenporträt
Zipfel, Dita
Dita Zipfel hat schon Haare geschnitten, Schuhe verkauft, Theater gemacht, Trecker aufgezogen, Erzieher/Innen ausgebildet, Drehbücher geschrieben und viele, viele Filme geguckt. Sie dachte, Bücher, die machen die anderen. Stimmt aber nicht.

Dineen, Mateo

Mateo Dineen, 1972 in San Mateo/Kalifornien geboren, studierte Illustration an der Academy of Art University in San Francisco. Seit 2004 lebt er als freischaffender Künstler in Berlin. Bekannt wurde er durch seine Monster-Gemälde im Comic-Stil.

Inhalt / Klappentext

Ein Monster zu sein, ist auch nicht mehr das, was es mal war
Monsta ist frustriert: Da hat es sich extra dieses eine Kind ausgesucht, um unter seinem Bett zu wohnen und ein bisschen Grusel zu machen. Und dann? Alles umsonst! Wie es sich ins Zeug gelegt hat: Hat Zähne gefeilt, Masken gebaut, Fell aufgestellt, Monsterblicke geübt, gegrimmt, gegrummt, gesummt und Klauen gezeigt. Hat am Pfosten genagt, mit Türen gequietscht und Puppen versteckt. Hat die Nüstern gebläht, die Muskeln gestählt, mit Knochen geknackt. Hat nach Beinen geschnappt und an der Decke gezogen. Doch was passiert? Nichts, rein gar nichts: Das Kind schnarcht, schläft, grunzt und grinst sogar im Traum. Von Angst keine Spur! Klar, dass da auch das gruseligste Monsta irgendwann mit seinem Latein am Ende ist.
- Ein Bilderbuch für kleine und große Monsterfans!

- Herrlich schräg und witzig

Meine Buchrezension

Das Buch „Monsta“ habe ich noch nicht wirklich oft gesehen, allerdings denke ich schon nach es zu lesen, seitdem ich mich auf der Verlagsseite in das Cover verliebt habe. Bilderbücher lese ich sowieso zwischendurch richtig gerne, deshalb habe ich mir hier schöne Lesestunden erhofft.

Das Monster hat keine Ahnung mehr, was es machen soll. Es sucht sich ein Haus aus und schläft unter einem Kinderbett, mit der Hoffnung es zu erschrecken. Ob das auch bei diesem Kind klappt? Fehlanzeige. Sowas ist dem armen Monsta noch nie passiert und deshalb schreibt es seiner Auswahl einen Zettel über sich selbst.

Das Cover ist ja wirklich der Wahnsinn. Die Schrift ist total niedlich und das Monsta kommt sehr gut zur Geltung. Generell waren die Illustrationen in diesem Buch einfach nur zu loben, weil sie sicherlich viel Zeit in Anspruch genommen haben. Das hat sich aber gelohnt, weil sie sich echt sehen lassen können. 

Generell habe ich mir von diesem Buch nicht zu viel erhofft, weil es schlussendlich nicht nur die niedlichen Illustrationen, sondern auch der echt süße Text war, der mich dieses Buch hat lieben lassen.

Der Text in diesem Buch ist quasi handschriftlich aus der Ich-Perspektive verfasst. Monsta schreibt hierfür auf Zetteln, illustriert zum Teil und erklärt dem Kind, wie es so lebt. An dieser Stelle muss ich auch noch mal sagen, wie süß es einfach ist, dass manche Wörter wegen Rechtschreibfehlern durchgestrichen wurden. Das macht alles um einiges realistischer.

Der Text, den das Monster schreibt, ist wirklich emotional, das muss ich schon sagen. Es geht um die Eltern, die Vergangenheit und um Monstas jetziges Leben.

Schlusswort:

Das Fazit, welches ich aus diesen Seiten ziehe, ist, dass mich jedes Bilderbuch irgendwie überzeugen kann. Sie sind einfach immer schön illustriert, sind toll verfasst und letztlich hat mir auch dieses Buch richtig gefallen. Ich vergebe 5/5 Sternen.

!!! Ich bedanke mich abschließend ganz herzlich beim Tulipan Verlag für die Bereitstellung des Buches als Rezensionsexemplar !!!